Wie mir der Vorbereitungskurs beim TMS 2018 geholfen hat
Erfahrungsbericht von Helena
Die Fahrt zum Testlokal, welches in meinem Fall in Frankfurt Zeilsheim war, hat sich ewig in die Länge gezogen, weil ich echt nervös war.
Am Lokal angekommen habe ich mich erst einmal registriert und anschließend meine Tasche an der Garderobe, die morgens zum Glück nicht sehr voll war, abgegeben. Meine Sachen habe ich in einer durchsichtigen Mülltüte mit in den Raum genommen, damit ich nicht alles einzeln tragen musste. Die Zeit bis zum Einlass hat sich auch wieder ewig angefühlt, also kann ich echt empfehlen nicht viel zu früh da zu sein, aber trotzdem noch pünktlich. Als wir dann in die Halle gelassen wurden und sich jeder einen Platz gesucht hat, mussten wir auch dort wiederum länger warten, bis es wirklich losging. Der Testraum war allerdings echt gut, da jeder genug Platz hatte, er schön hell war und die Testleiter und -aufsichten auch sehr nett waren.
Erster Testteil
Als es dann losging, stieg mein Puls ordentlich, sodass ich mich am Anfang kaum konzentrieren konnte. „Muster zuordnen“ war wie erwartet viel zu viel, deshalb konnte ich nur knapp die Hälfte der Aufgaben bearbeiten.
„Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis“ war eigentlich ganz gut, dort bin ich mit der Zeit gut hingekommen. Dann kam „Quantitative & formale Probleme“, was wie zu erwarten ziemlich schlecht bei mir war. Es waren kaum typische Aufgabentypen vertreten, sodass ich bei den meisten Aufgaben gar nicht wusste, was man machen muss und viel geraten habe.
Das „konzentrierte und sorgfältige Arbeiten“ war insofern gut, dass die Aufgabenstellung sich nicht auf eine Zeichenfolge oder ähnliches bezog, allerdings musste man immer bestimmte Zeichen wegstreichen, die sich ziemlich ähnlich sahen, sodass man sich tatsächlich richtig konzentrieren musste.
Kurze Verschnaufpause
In der einstündigen Pause habe ich mich zuerst an der Garderobe angestellt, die zu diesem Zeitpunkt sehr voll war, da fast jeder an seine Sachen abholen wollte, und als ich dann meine Tasche hatte, habe ich mich nach draußen gesetzt und einen Salat gegessen. Es ist auf jeden Fall wichtig in der Pause frische Luft zu tanken und ich persönlich habe mich alleine beschäftigt, da ich keine Lust hatte, mich verrückt machen zu lassen und so besser entspannen konnte. Anschließend habe ich meine Sachen wieder abgegeben, war noch einmal auf der Toilette und dann war auch schon wieder Einlass.
Zweiter Testteil
Der zweite Testteil begann mit „Figuren lernen“, welches ganz okay war, obwohl die Figuren sich alle ziemlich ähnlich sahen. Das „Fakten lernen“ war gut, da man sich die Personen von den Merkmalen her relativ einfach einprägen konnte, allerdings war dies schon immer eine meiner Stärken. Im „Textverständnis“ kamen vier ziemlich komplizierte Texte dran. Hier wurde die Konzentration noch einmal vollkommen ausgenutzt. Zeitlich war es allerdings auch machbar. Die Reproduktionsphase der Figuren und Fakten war wie erwartet. Zum einen hat es einen motiviert, wenn man die Fragen beantworten konnte, zum anderen war man frustriert, wenn man die Antwort nicht mehr wusste.
Als Letztes kam dann noch die Aufgabe „Diagramme & Tabellen“. Hier hatte ich persönlich vor allem gegen Ende hin starke Probleme mich zu konzentrieren und zum Schluss war einfach nichts mehr drin. Komplizierter wurde das Ganze auch dadurch, dass den Diagrammen und Tabellen immer kurze bis längere Texte vorgestellt waren und man das Gefühl hatte, irgendwann keine Informationen mehr aufnehmen zu können.
Fazit
Alles in allem kann man sagen, dass der Test okay lief. Es ist schwierig seine eigene Leistung einzuschätzen, da der Test ja darauf ausgelegt ist, dass man nicht alles schaffen kann.
Insgesamt habe ich mich aber, vor allem durch den Kurs, gut vorbereitet gefühlt, wofür ich auch viel getan habe. Den Dr. Test-Kurs kann ich nur weiterempfehlen, weil man dadurch, dass der Kursleiter den Test selber schon gemacht hat und somit von seinen Erfahrungen berichten kann, ein Gefühl der Sicherheit bekommt und alle seine Fragen klären kann. Am Ende heißt es jetzt nur noch das Ergebnis abwarten und hoffen.
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